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25 Jahre gegen Diskriminierung im Sport: Die fairplay Initiative

Die fairplay Initiative setzt sich seit 25 Jahren für mehr Gleichberechtigung und Vielfalt im Sport ein. Und auch ihre Arbeitsbereiche sind nun vielfältiger denn je - wir gratulieren herzlichst und berichten von ihren erfolgreichen Projekten gegen Diskriminierung im Sport!


Die fairplay Initiative


Die fairplay Initiative ist eine österreichische Organisation zur Förderung von Diversität und Antidiskriminierung im Sport. Sie wurde 1997 im Europäischen Jahr gegen Rassismus gegründet – ihre Arbeit gliedert sich in drei Arbeitsbereiche: Antidiskriminierung, soziale Inklusion und Entwicklung und Menschenrechte. Neben dem öffentlichen Einsatz gegen Diskriminierung, Förderung von Bewusstseinsbildung und Kampagnenarbeit vernetzt, unterstützt und berät die fairplay Initiative Vereine, die selbst gegen Diskriminierung aktiv werden möchten. Die fairplay Initiative entwickelt neben nationalen auch internationale Projekte und treibt so ihre Arbeit auf internationaler Ebene voran.


Du möchtest mehr über die Projekte von fairplay erfahren? Klicke hier!



Let the Girls Play!


Ein Schwerpunkt im Bereich Antidiskriminierung umfasst beispielsweise die Förderung von Mädchen in Fußballvereinen:


"Mädchen sind immer noch mit Barrieren konfrontiert – mit offensichtlichen und sehr subtilen. Fehlendes Angebot, sexistische Alltagsprache und eine Sportkultur, die Mädchen und Frauen meist nicht die gleiche Anerkennung zukommen lässt wie Burschen, sowie die immer noch verbreitete Behauptung, dass Fußball nix für Mädchen sei." fairplay Initiative


Wie können aber mehr Mädchen für Fußball begeistert werden und was können Vereine tun? Dazu wurde erst kürzlich ein Handbuch für Mädchenfußball im Rahmen eines internationalen Projekts erstellt: "LET THE GIRLS PLAY!"

Die Lesenden erwartet 20 Seiten voller praktischer Tipps, um mehr Mädchen für den Fußball begeistern zu können!

"Das Handbuch Mädchenfußball liefert Vereinen, die gerne Mädchenteams aufbauen bzw. denen gleiche Chancen für Mädchen und Burschen in ihren Teams ein Anliegen sind, praktische Informationen, die helfen, den Verein für mehr Mädchen zu öffnen. Übersichtlich und kurz gehalten, kommen jene Themen zur Sprache, die für viele fußallspielende Mädchen wichtig sind, und auch jeder Breitensportverein umsetzen kann. Basierend auf Gesprächen mit jungen Spielerinnen aus vier europäischen Vereinen und den beim Aufbau von (Mädchen-)Nachwuchsteams gemachten Erfahrungen, trägt es dazu bei, das Angebot für Mädchen im Breitensport zu erweitern und eine Sportkultur zu etablieren, bei der sich alle Menschen willkommen fühlen." fairplay Initiative


Es lohnt sich auf jeden Fall, reinzulesen und das Handbuch zu verteilen, denn: "Letztlich sind Werte wie Respekt und Gleichberechtigung nicht nur grundlegende Menschenrechte, sondern etwas, das allen etwas bringt: Mehr Vielfalt im Verein bringt mehr Sportler_innen, mehr Zufriedenheit und Identifikation mit dem Verein, soziale Anerkennung und gesellschaftliche Teilhabe lässt Kinder und Jugendliche zu glücklichen Menschen werden, und langfristig können damit auch bessere Leistungen erzielt werden." fairplay Initiative


Neugierig geworden? Hier kommst du zum Download des Handbuchs! Das Handbuch kann auch gedruckt kostenlos bestellt werden. Schreibe dazu ein E-Mail an fairplay@vidc.org Mehr Infos zum Projekt: www.fairplay.or.at/projekte/let-the-girls-play #letthegirlsplay


Die Arbeit der fairplay Initiative ist vielfältiger denn je - und schwer, in einem Artikel zusammenzufassen! Schau auch du auf der Webseite der Initiative vorbei und lass dich inspirieren - für mehr Gleichberechtigung und Vielfalt in deinem Sportverein.



Wir wünschen noch weiterhin viel Erfolg und hoffen auf weitere 25 Jahre vollgepackt mit spannenden Projekten und Bewusstseinsbildung!




 

Über die Autorin:


Julia Wlasak ist Vollblut-Sportlerin. Sie blickt auf umfassende Erfahrung im Schul- und Hochschulbereich zurück und wundert sich, warum Sport so wenig Aufmerksamkeit im Nachhaltigkeits- und BNE-Kontext bekommt. Deswegen gründete sie im Dezember 2019 move4sustainability.

 


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