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Drei fitte Neujahrsvorsätze mit Sinn - und wie du sie auch wirklich umsetzt!

Abnehmen, fitter werden oder einen Marathon laufen - das sind einige Beispiele sportlicher Vorsätze, die zum neuen Jahr genannt werden.


Im Jahr 2021 möchten erstmals rund 16% der Deutschen auch etwas für die Umwelt tun. Warum also nicht sportliche und nachhaltige Vorsätze miteinander verbinden? Hier findest du Ziele für ein fitteres und nachhaltigeres Jahr 2021, die wirklich Sinn machen!


Die Magie eines neuen Jahres verleitet schnell zu vielen guten Vorsätzen.

Neujahrsvorsätze sind meist schnell formuliert. Man nimmt sich viel vor, überwiegend, um das schlechte Gewissen zu beruhigen und sprüht vor Motivation und Energie mit den Silvester-Sprühkerzen um die Wette. Umso schneller scheitert es allerdings an der Umsetzung bereits in den ersten Jännerwochen aufgrund mangelnder Planung und Reflexion. Was macht wirklich Sinn und welche konkreten Schritte müssen gesetzt werden, um Vorsätze zu stichfesten Zielen zu machen? Je konkreter Ziele formuliert werden, bestenfalls auch mit Deadlines versehen, desto eher werden sie erreicht. Lass auch du dich von unseren Top 3 Neujahrsvorsätzen für 2021 inspirieren und erfahre, wie du sie auch auf dem besten Weg umsetzen kannst!



1. Richtig sportlich werden


Fast jede*r dritte Deutsche hat zumindest einmal den Neujahrsvorsatz geäußert, sportlicher werden zu wollen. Da ist es kein Wunder, dass Fitnessstudios Anfang Jänner ihre Blütezeit haben. Je schneller sich die Studios und Mitgliedschaftsformulare im Jänner füllen, umso beängstigend leer sind sie allerdings wieder wenige Wochen später. Das Hauptproblem sind dabei unrealistische Ziele, ein sprunghafter Start in strenge Trainingspläne ohne Vorbereitung oder Eingewöhnungsphase. Die Planung von Pausen und Regenerationszeit wird oftmals ausgelassen. Zu viel zu schnell wollen - die Folgen sind oft starker Muskelkater, Demotivation über das nicht erreichte Workoutpensum oder sogar Verletzungen, die den Traum von Fitness und Gesundheit schnell zerplatzen lassen.

Von 0 auf 100 ist daher nicht immer die richtige Herangehensweise. Doch was hilft wirklich? Bewegung im Alltag und mehr körperliche Aktivität, sei es Treppensteigen, Bewegungseinheiten am Arbeitsplatz oder ausgedehnte Spaziergänge sind ein guter Einstieg. Das fördert die Gesundheit, trainiert das Herzkreislaufsystem, macht den Kopf frei und sorgt für Entspannung, ohne dabei den Trainingsplan von Hochleistungssportler*innen durchzupeitschen zu müssen. Nachhaltigkeit ist hier ein wichtiger Schlüsselbegriff für zweierlei Dinge.

Langfristige Erfolge: Unrealistische Ziele, die überfordern, führen langfristig nicht zum gewünschten Erfolg. Fitness ist kein Sprint, sondern ein dauerhafter Lebensstil.


Bewegung gezielt im Alltag einbauen - das hält fit!

Nachhaltig sporteln: Die gewonnene Bewegungslust im Alltag kann zudem einen enormen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Wird das Auto über Kurzstrecken stehengelassen und stattdessen zu Fuß gegangen, wird nicht nur CO2 eingespart, sondern auch der Gesundheit ein Gefallen getan. Dasselbe gilt natürlich für das Radfahren: Oft können kurze Strecken sogar schneller mit dem Rad zurückgelegt werden. Das spart nicht nur Zeit (und meist auch Nerven!), sondern ist günstiger, spart CO2 ein und sorgt für den richtigen Frischekick – beispielsweise am Weg in die Arbeit!



Ein guter Einstieg ist auch das Festlegen von einer bestimmten Schrittanzahl (z.B. 10 000), die man täglich erreichen möchte, eine bestimmte Anzahl an Kilometern, die mit dem Fahrrad zurückgelegt werden soll (z.B. der tägliche Arbeitsweg über 8 Kilometer) oder eine Anzahl an „Autofasttagen“, an denen man komplett auf den Gebrauch des Autos verzichtet. Je spezifischer deine Ziele sind, desto eher wirst du sie auch erreichen.

Also: Smart umsteigen und richtig fit werden – u.a. der Umwelt zuliebe!




2. Go vegan!


Eine vegane Ernährung wird immer beliebter! Eine ausgewogene, vegane Ernährung kann nicht nur positiven Einfluss auf die Gesundheit haben, sondern auch auf die Umwelt und zur Ernährungssicherheit weltweit beitragen. Viele Topsportler*innen, wie Tennisweltstar Venus Williams oder der stärkste Mann Deutschlands Patrik Baboumian schwören zudem auf eine vegane Ernährung und berichten von enormen Leistungssteigerungen.


Doch wie gelingt der Umstieg auf eine Ernährungsweise ohne tierische Produkte?

Begonnen wird beispielsweise mit einem veganen Tag pro Woche oder einer bewussten veganen Mahlzeit. Zur Überraschung vieler gestalten sich bereits viele Mahlzeiten ohnehin schon zur Gänze vegan – der Umstieg ist also meist weniger drastisch als erwartet. Funktioniert dieses Vorhaben gut, werden die veganen Tage ausgeweitet. Zwei, drei vegane Tage pro Woche sind bald kein Problem mehr und können ohne enorme Einschränkungen durchgeführt werden - und tun bereits dem Klima und der Gesundheit gut!


Auch, wenn mal ein veganer Tag schief geht: Nicht verzagen, denn jede vegane Mahlzeit ist bereits ein Schritt in die richtige Richtung. 😊 Mit einer veganen Ernährung werden nicht nur Unmengen an Wasser eingespart, sondern auch jährlich 670 Kilogramm weniger CO2 pro Kopf freigesetzt.


Für diejenigen, die sich herausgefordert fühlen möchten, empfiehlt sich eine 30-Tage „Vegan Challenge“. 30 Tage lang wird auf tierische Produkte verzichtet. So wird die vegane Ernährung mit der Zeit selbstverständlich.


Gute Vorbereitung, ein paar klassische und schnell zubereitete vegane Gerichte (im Internet gibt es unzählige, kostenlose Rezepte!) sowie ein gut durchdachter Lebensmitteleinkauf zu Anfang der Challenge sind wichtige Eckpfeiler, um die Challenge herausragend bewältigen zu können.



Weitere einfache vegane Rezepte findest du z.B. auch bei EAT THIS oder SIMPLY VEGAN.



3. Brainpower


Damit auch die grauen Zellen fit bleiben: Stetiges Lernen und Weiterentwickeln sind essentielle Punkte, um das eigene Leben noch lange selbstbestimmt und proaktiv gestalten zu können.



Da macht es natürlich Sinn, sich auch im neuen Jahr weiterzubilden und den eigenen Horizont zu erweitern. Den Wissensdurst stillen, neuen Interessen und Hobbies nachgehen und dabei interessante Menschen kennenlernen – das macht nicht nur bewiesen gesünder, glücklicher und zufriedener, sondern hilft auch dabei, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken.


Unser Tipp: Mach mit bei einem unserer Workshops zum Thema Sport und Nachhaltigkeit und lernen mehr darüber, warum es wichtig ist, Sport, Bildung und Nachhaltigkeit als unschlagbares Trio zu sehen!




Also, das Fahrrad aus dem Keller holen, vegane Energiebällchen rollen und ab in ein fittes und nachhaltigeres Jahr 2021! Mit unseren Tipps klappt die Umsetzung von Neujahrsvorsätzen wie am Schnürchen - für die eigene Gesundheit und die Umwelt! 😊


Habt ihr Neujahrsvorsätze? Wie geht es euch mit der Umsetzung? Lasst uns gerne einen Kommentar da!


Ein gutes, fittes Neues!


 

Über die Autorin:

Julia Wlasak ist Vollblut-Sportlerin. Sie blickt auf umfassende Erfahrung im Schul- und Hochschulbereich zurück und wundert sich, warum Sport so wenig Aufmerksamkeit im Nachhaltigkeits- und BNE-Kontext bekommt. Deswegen gründete sie im Dezember 2019 move4sustainability.

 




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