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AutorenbildJulia

Fans von Näher*innen: Seitenwechsel bei der Herren Fußball EM 2021

Die Herren Fußball Europameisterschaft 2021 naht. Die Christliche Inititiative Romero (CIR) e.V. nützt diese Gelegenheit, um auf ein wenig nachhaltiges Problem aufmerksam zu machen und möglichst viele Fans zu mobilisieren.


Ankick zur Herren Fußball EM 2021

In knapp einem Monat ist es soweit: das erste Spiel der Herren Fußball Europameisterschaft 2021 wird am am 11. Juni angepfiffen. Eine spannende Zeit, nicht nur für eingefleischte Fußballfans, die mit Fantrikots gebannt vor den Bildschirmen sitzen und live mitfiebern werden. Doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass in Bezug auf die Produktion von T-Shirts, Trikots und Co. nicht immer eitle Wonne herrscht. Die Christliche Initiative Romero e.V. (CIR) beleuchtet bedenkliche Facetten und bringt Licht in die Arbeitsverhältnisse, unter welchen die Näher*innen die Trikots herstellen.


Fair P(l)ay!

"Zur Herren-Fußball-Europameisterschaft gebührt eigentlich den Näher*innen, die Fantrikots für Adidas, Puma, Nike und Co. produzieren, der Applaus für ihren Einsatz. Doch das Gegenteil ist der Fall: Im Zuge der Corona-Pandemie wurden viele von ihnen im Krisenjahr 2020 entlassen oder haben keinen Lohn erhalten."


In einem hilfreichen Faltblatt, gefüllt mit Informationen klärt CIR über herrschende Arbeitsverhältnisse der Näher*innen bekannter Marken auf. Diese haben sich seit der Corona-Pandemie drastisch verschlechtert.


"Bereits im dritten Quartal des Corona-Jahres 2020 erzielte Adidas nach Umsatzeinbrüchen in den ersten Monaten der Corona-Pandemie wieder einen Gewinn von rund 578 Millionen Euro und verzeichnete damit ähnliche Gewinne wie im Vorjahr.4 Anstatt aktiv Maßnahmen für ein existenzsicherndes Einkommen und eine soziale Absicherung der Näher*innen zu ergreifen, haben Markenunternehmen wie der deutsche Konzern Adidas das System komplexer Lieferketten genutzt, um die soziale Verantwortung und die Kosten der Corona-Krise auf die Näher*innen abzuwälzen."



Was können die Fans tun?

Tatenlos zusehen? Von wegen! In dem Faltblatt finden sich gute Anregungen, wie man als Fan selbst aktiv werden kann, um die Aktion #fansvonnäherInnen zu unterstützen sowie Adidas und Co. in die Verantwortung zu nehmen. CRI sendet sogar kostenlos Sticker zu, um beispielsweise über Social Media-Aktionen, aber auch im realen Leben auf eine der Schattenseiten von sportlichen Großevents hinzuweisen.


Wir unterstützen auf jeden Fall diese tolle Inititative und deklarieren uns als #fansvonnäherInnen !


Bist du auch neugierig geworden?

Hier kommst du zur Webseite der Romero Initiative: https://www.ci-romero.de/


Bewusstsein schaffen, schon vor dem Ankick - sei auch du im Rahmen der Aktion #wirsindfansvonnäherInnen dabei und informiere dich über die tolle Initiative!



 

Über die Autorin:

Julia Wlasak ist Vollblut-Sportlerin. Sie blickt auf umfassende Erfahrung im Schul- und Hochschulbereich zurück und wundert sich, warum Sport so wenig Aufmerksamkeit im Nachhaltigkeits- und BNE-Kontext bekommt. Deswegen gründete sie im Dezember 2019 move4sustainability.

 




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