Nach der Auftaktveranstaltung im Februar 2022 setzt die Denkfabrik
think.sportainable nun weitere, wichtige Schritte hinzu einer nachhaltigen Sportentwicklung. Welche Schritte das sind und wie die erst kürzlich gegründete Denkfabrik bereits ins Handeln übergeht, erfährst du hier!
Bereits im Februar 2022 im Rahmen der Auftaktveranstaltung war eines klar: Die Denkfabrik think.sportainable will Forschende und Engagierte aus dem Sport- und Nachhaltigkeitsbereich zusammenbringen und Sportentwicklung nachhaltig denken. Seit dem Auftakttreffen ist Einiges passiert.
Die Denkfabrik think.sportainable hat nun eine klare Mission formuliert und ihre Forschungsfelder abgeleitet und präzisiert:
„Wir denken den Sport neu: ressourcenleicht, emissionsarm, naturverträglich, menschenwürdig, nachhaltig. Wir erbringen Beratungsleistungen für Akteur*innen, die sich auf den Weg nachhaltiger Entwicklung machen wollen. Und wir geben Anstöße, solche Wege zu beschreiten.“
Mission think.sportainable
Die Denkfabrik geht vom Zusammenhang der Systeme Sport(art), Gesellschaft und naturaler (Um-)Welt aus. Daher betrachtet das Team von think.sportainable Wechselwirkungen an den Schnittstellen. Daraus wurden verschiedene Forschungsfelder abgeleitet. In diesen arbeiten nun Wissenschaftler*innen aus Bayreuth mit Kolleg*innen verschiedener Universitäten – vorwiegend im deutschsprachigen Raum, aber auch in den USA und den Niederlanden – sowie mit Expert*innen aus Unternehmen und Verbänden zusammen.
„Wir befassen uns bei think.sportainable vorrangig mit der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit im Sport. Dabei wollen wir den Sport als Gesamtes betrachten. Deshalb sind die Arbeitsgruppen breit aufgestellt und wir beleuchten sowohl die Organisation und Infrastruktur, aber auch Themen wie Material, Mobilität oder Kommunikation im Sport.“
Peter Kuhn, Professor am Bayreuther Zentrum für Sportwissenschaft BaySpo der Universität Bayreuth
Von Seiten der Universität Bayreuth wird Expertise aus unterschiedlichen Fachdisziplinen eingebracht. Prof. Dr. Hans-Werner Schmidt, Lehrstuhlinhaber für Makromolekulare Chemie I, Prof. Dr. Manfred Miosga, Professor für Stadt- und Regionalentwicklung, Prof. Dr. Manuel Steinbauer, Professor für Sportökologie und Dr.-Ing. Michael Frisch, Habilitand im Bereich Sporttechnologie am Lehrstuhl für Biomechanik arbeiten gemeinsam mit Kuhn in der Non-Profit-Organisation think.sportainable an Fragestellungen wie nachhaltiger Sportentwicklung in Städten und Regionen, nachhaltigen Sportgroßveranstaltungen, nachhaltiger Sportartikelproduktion oder Bildung für nachhaltige Entwicklung.
An think.sportainable sind außerdem Wissenschaftler*innen der Universität Hamburg, der Texas A&M University, der TU München, der Universität Augsburg, des Karlsruher Instituts für Technologie, der Bundeswehr Universität München, der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Universität Bern, der Universität Potsdam, der Radboud University Nijmegen, der Universität für Bodenkultur Wien, der FAU Erlangen-Nürnberg, der Universität Bielefeld, der Universität Konstanz, der Universität Heidelberg und der CBS International Business School beteiligt.
Insgesamt hat das Team 14 Arbeitsgruppen eingerichtet, in denen interuniversitär geforscht wird. „Wir wollen Strukturen ändern, um Handeln zu ermöglichen“, sagt Kuhn. „Daher verstehen wir uns als Wegbereiter und wollen im Ergebnis die Nachhaltigkeit im Sport sichtbar machen.“
Auch wenn die Denkfabrik erst seit gut einem Vierteljahr besteht, konnten bereits zahlreiche Kooperationen und Projektpartnerschaften aufgebaut werden. Und für 25. und 26. September 2023 ist das erste internationale SusSpoSym geplant: das Sustainable Sport Symposium an der Universität Bayreuth als 1. Fachtagung der Denkfabrik.
Weitere Informationen zur Denkfabrik think.sportainable findest du hier:
https://www.thinksportainable.eco/
https://www.uni-bayreuth.de/pressemitteilung/thinksportainable
Presseaussendung Universität Bayreuth, Pressemitteilung Nr. 85/2022 vom 31.05.2022
Wir freuen uns bereits auf das Symposium und die weitere Zusammenarbeit!
Julia von move4sustainability
Über die Autorin:
Julia Wlasak ist Vollblut-Sportlerin. Sie blickt auf umfassende Erfahrung im Schul- und Hochschulbereich zurück und wundert sich, warum Sport so wenig Aufmerksamkeit im Nachhaltigkeits- und BNE-Kontext bekommt. Deswegen gründete sie im Dezember 2019 move4sustainability.
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